Brauchtum Advent: Märchenhafte Vorweihnachtszeit

Zurück zu den Wurzeln und alten Traditionen

Oft vergessen wir im Weihnachtstrubel, was die Adventszeit ursprünglich bedeutet. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Advent wörtlich Ankunft. Diese Zeit galt im christlichen Glauben als Vorbereitungszeit auf die Ankunft des Messias. Ursprünglich wurde dies mit Fasten ab dem St. Martinstag zelebriert. Doch auch heute umgibt den Advent eine stimmungsvolle Aura. Es tut vor allem im vorweihnachtlichen Trubel gut, die besinnliche Adventszeit zu nutzen, um wieder zu sich selbst zu finden und die wichtigen Dinge im Leben wieder bewusster wahrzunehmen. Außerdem blieben uns aus den alten Ritualen bis heute noch Adventsbräuche erhalten, die den Brauchtum Advent von damals widerspiegeln.

Heute im Kartenshop Blog präsentieren wir verschiedene Adventsbräuche, die bis heute jedes Jahr im Dezember wieder Einkehr halten.

Brauchtum Advent: Zeit zum innehalten

Einen Adventskranz findet man nach wie vor in vielen Heimen. Auch an Schulen und öffentlichen Plätzen sind die festlich dekorierten Kränze keine Seltenheit. Früher befestigte man die Gestecke aus Ästen, Stroh oder Gräsern an Türen oder Häusern. Heute zieren die Kränze außerdem vier Kerzen, die an jedem Adventssonntag die Wartezeit bis Weihnachten mit dem Entzünden einer neuen Kerze etwas heller machen. Die Flammen stehen symbolisch für das Licht, das mit der Geburt Christi auf die Welt gekommen ist. Grüne und Rote Dekoration soll Fruchtbarkeit, Leben und Licht in die Häuser.

Während für den Weihnachtskranz meist Nadelbaumäste verwendet werden, setzt man traditionell am 4. Dezember einen Kirschzweig in eine Vase mit Wasser. Dass dieser bis zum 24. Zu blühen beginnt ist im christlichen Brauchtum ein Symbol für die Wiederauferstehung und ein Leben nach dem Tod.

Für einen Adventskalender ist man nie zu alt. Denn jeden Tag aufs Neue verkürzt eine meist süße Überraschung die Wartezeit bis zum großen Weihnachtsfest. Dieser Brauchtum Advent hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert, als das Abzählen der verbleibenden Tage bis Weihnachten in Mode kam.

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